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Was ist Karate?

Inhaltlich wird Karate vor allem durch Schlag-, Stoß-, Tritt- und Blocktechniken sowie Fußfegetechniken als Kern des Trainings geprägt.

Aufgrund seiner vielseitigen Anforderungen an Körper und Geist ist Karate ideal als Ausgleich zu den Anforderungen des Alltags: Der Karateka trainiert Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit und Beweglichkeit.
Mit Entspannungstechniken, Atemübungen und Meditation steigert er seine Konzentrationsfähigkeit und schult die eigene Körperwahrnehmung. 
Vorraussetzungen für ein gesundes und verletzungsfreies Training sind Selbstbeherrschung, Diziplin und Respekt vor dem Trainingspartner. Die Vermittlung der Grundwerte nimmt im Karate einen ebenso großen Teil ein, wie das Trainieren von Techniken.

Karate als Gesamtkonzept baut auf die drei Säulen Khion, Kumite und Kata auf. Ein ausgewogenes Traing aller Säulen trägt zur Vollkommenheit eines Karatekas bei.

Khion ("Quelle", "Ursprung"):
Die sogenannte "Grundschule" umfasst die grundlegenden Techniken des Karate.
Neben dem Erlernen - Festigen - Verinnerlichen -Optimieren von Techniken liegt ein großes Augenmerk  auf der richtige Atmung und Anspannung des Körpers zur richtigen Zeit.

Kumite ("verbundene Hände"):
Als Kumite bezeichnet man das Üben oder den Kampf mit einem oderen mehreren Gegnern.
Es gibt verschiedene Formen des Kumite, die mit steigendem Anspruch von einer einzigen, abgesprochenen, mehrfach ausgeführten Technik bis hin zum freien Kampf in ihrer Gestaltung immer offener werden.
Im Kumite wird von einem Karateka ein hohes Maß an technischen Verständnis sowie Disziplin verlangt.

Kata ("Form"):
Als Kata bezeichnet man den stilisierten und choreographierten Kampf gegen einen oder mehrere imaginäre Gegner.Diese Form folgt einem festgelegten Muster im Raum.
Kata entwickelten sich zur komprimierten Weitergabe der Techniken einer Schule oder eines einzelnen Meisters ohne die Notwendigkeit schriftlicher Aufzeichnung.
Im Kata-Bunkai (Kata-Anwendung) werden die Techniken der Kata am Trainingspartner angewandt.