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04.11.18

Bezirksliga Ost - Pöẞnecker Volleyballer mit erster Niederlage der Saison

Bezirksliga Ost - Pöẞnecker Volleyballer mit erster Niederlage der Saison

Weder Fisch noch Fleisch - ein Spieltag der es in sich hatte. Drei Mannschaften, drei Spiele mit jeweils fünf Sätzen und als Ergebnis des Tages für jede Mannschaft jeweils drei Punkte für die Tabelle. Und ja, eine Meldung gibt es noch mit einer „Drei“ – nämlich drei Karten, welcher der Weimarer Schiri im letzten Spiel des Tages austeilte; eine rote Karte war auch dabei. Dazu später mehr.

Die 1. Herrenmannschaft des 1. SV Pößneck fuhr am Samstag zum Auswärtsspiel in die Kulturhauptstadt nach Weimar. Von Kultur konnte man bei der vorzufindenden Sporthalle jedoch nicht sprechen, erinnerten die Räumlichkeiten doch eher an die grauen Tage der deutschen Geschichte. Den Sportfreunden aus Weimar drücken wir an dieser Stelle die Daumen, sodass der Hallenneubau in zwei Jahren finanziell und baulich gut durchgezogen werden kann.

Einen zeitweise düsteren Tag erwischten die Spieler um Trainer Jürgen Kühn gleich im ersten Spiel des Tages gegen den Gastgeber des SVV Weimar. Gegen den Tabellennachbar kam man gut ins Spiel und gewann den ersten Satz mit 25:21. Trotz der kleinen und beengten Hallenverhältnisse und der lautstarken Trommel-Unterstützung der Weimarer „Ostkurven-Fans“ konnte sich die junge Pößnecker Mannschaft behaupten. In den folgenden Sätzen gab es ein Wechselbad der Erfolge. Aus einer 1:0 Satzführung entwickelte sich ein 1:2 Satzrückstand. Wiederrum den 4. Satz konnte Pößneck für sich entscheiden, sodass der Gewinner im Tie-Break ermittelt werden musste. Analysiert man die einzelnen Spielelemente, so waren es die Angriffe und die Aufschläge, die über den gesamten Spieltag hinweg nicht konsequent, schnell genug oder druckvoll durchgeführt wurden. Im Spiel gegen Weimar ist ebenfalls noch die Ball-Annahme zu nennen. Diese erfolgte spielerabhängig gut oder desolat. Ein sehr gut aufgelegter Martin Rech als Libero war hier die einzige Konstante des Spieltages. Der hart umkämpfte Tie-Break endet 14:16 zu Gunsten von Weimar – und damit die erste Niederlage der Saison im 5. Spiel für die Orlataler.

Im zweiten Spiel duellierte man sich mit den Volleyballern aus Blankenhain und traf somit bereits zum zweiten Mal diese Saison auf diesen Gegner. Im September konnten die Spieler um Kapitän Tony Neumeister mit einem 3:0 Endergebnis vom Feld gehen. Dieses Resultat sollte direkt wiederholt werden und so begann man auch. Ein schneller 2:0 Satzvorsprung mit teilweise guten Punkt-Vorsprüngen wurde erarbeitet. Hier sei Brian Metze als Mittelblocker genannt, der mit guten Aufschlag-Serien und einem hier und da gut platzierten Schnellangriff die Punkte auf die Pößnecker Habenseite verbuchte. Die Ziel-Linie schon vor Augen, mit einem wiederholt klaren 3:0 nach Hause zu fahren, hielt der Schludrian im Pößnecker Spiel ein. Der im Teaser schon kurz bemerkte Schiedsrichter aus Weimar tat sein Übriges dazu. So agierte dieser nicht unparteiisch. Er schlug sich aber auch nicht auf die Seite einer Mannschaft, nein, er bildete eine 3. Partei, ganz nach dem Motto: „ich mal mir die Welt, wie sie mir gefällt“. Eine desolate Schiedsrichter-Leistung, die völlig unangebracht war, denn die beiden auf dem Feld stehenden Mannschaften verstanden sich freundschaftlich. Es gab keine Diskussion zwischen den Mannschaften. Man gab untereinander sogar gegenseitig Fehler wie etwa einen touchierten Ball zu. Der Schiedsrichter ahndete die freiwilligen Meldungen jedoch nicht und pfiff das Spiel nach seiner Fasson. Sei´s drum. Trotz einer gelben Karte für jede Mannschaft und einer zusätzlichen roten Karte für Pößneck konnte das wichtige Spiel, ebenfalls im Tie-Break, für Pößneck entschieden werden.

Die Tabellen-Konstellation der Volleyballer aus der Rosenbrauerei Stadt änderte sich nicht. Weiterhin rangiert man auf Platz 3 von 10. Jedoch wuchs der Punktevorsprung des zweitplatzierten aus Knau auf vier Punkte. Zum nächsten Spieltag in zwei Wochen gegen das „Weise-Team“ aus Knau und erneut gegen Weimar III sollen wieder zwei Siege errungen werden.

Der lange Tag endete wohltuend und kulinarisch mit einem Sauna-Besuch.

Pößneck spielte mit:

Tony Neumeister, Christian Büttner, Nik Bredschneider, Martin Rech, Steffen Wegwerth, Christopher Krieck, Brian Metze, Leon Riedl, Dennis Ritzmann, Christopher Krause, Jürgen Kühn(T),

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