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Gerhard Pöpplen feiert 80. Geburtstag

Gerhard Pöpplen feiert 80. Geburtstag

Der Name Gerhard Pöpplen ist untrennbar mit dem Pößnecker Tischtennis verbunden. Seine lange aktive Zeit als Spieler und Sektionsleiter hat die Sportart geprägt. Am 8. Juni feierte das Ehrenmitglied des 1. SV Pößneck seinen 80. Geburtstag. Im Namen des Vorstandes überbrachte Ulrike Roßner die herzlichsten Glückwünsche.

Verlieren mochte er nie, gibt Gerhard Pöpplen lachend zu und zuckt fast entschuldigend mit den Schultern. Etwa 40 Jahre lang, also die Hälfte seines Lebens, hat er seiner Leidenschaft, dem Tischtennis, gewidmet. Zeit, um zurückzublicken und seine Verdienste für den Verein und den Sport zu würdigen.

Auf die Frage, ob es jemals eine andere Sportart für ihn gegeben hätte, antwortet er mit einem klaren „Nein“. Ein Netzset, welches er als Kind geschenkt bekommen hatte, gab den Anstoß. Aus den ersten Versuchen wurde schnell ein ernstes Hobby. Seit seinem 12. Lebensjahr war Gerhard Pöpplen aktiver Spieler. „In meiner Jugend trainierte ich viermal in der Woche – zweimal bei Rotation, zweimal bei Einheit“, erinnert er sich.  Besonders stolz ist er auf den Aufstieg in die DDR-Liga, die ihm mit seiner Jugendmannschaft 1958 gelang. Das sei aber nur ein kurzes Gastspiel gewesen, fügt das Ehrenmitglied des 1. SV Pößneck sofort bescheiden hinzu. Zu viel Aufhebens um seine Person ist ihm unangenehm.

Ansonsten sei er hauptsächlich auf Bezirksebene erfolgreich gewesen, in der Mannschaft auch Bezirksmeister geworden, erzählt der Jubilar weiter. 1967, frisch heimgekehrt vom Studium, wurde er Sektionsleiter Tischtennis bei der BSG Rotation Pößneck. Sich gesellschaftlich einzubringen, war ihm ein Bedürfnis. Bis zur Wendezeit hatte er den verantwortungsvollen Posten inne. „Ich war an den Wochenenden selten zu Hause“, berichtet er von der Zeit. Das habe viel Verständnis von der Familie abverlangt. Ohne deren Rückhalt wäre es ihm nicht möglich gewesen, seine Aufgabe zu erfüllen. Denn halbe Sachen seien nie sein Ding gewesen. Dankbar blickt er zu Ehefrau Hella, die bestätigend nickt. Trotz der Kraft, die sein Engagement benötigt hatte, seien es aber vor allem auch schöne Zeiten gewesen, erinnern sich beide.

Mit etwa 60 Jahren hat Gerhard Pöpplen seine Tischtennislaufbahn beendet. Er sei mit seinen Leistungen nicht mehr zufrieden gewesen, sagt der ehrgeizige Sportler. Die BSG Rotation war da schon Geschichte, mittlerweile gehörte er dem TSV 1858 Pößneck an.

Doch auch nachdem er den Schläger auf die Platte gelegt hatte, blieb er dem Sport treu und bleibt es bis heute. „Ich gehe schon immer mal noch zu den Spielen“, sagt er. Nicht mehr so häufig wie früher, aber dennoch. Dort freut er sich, dass er gar nicht so selten noch erkannt wird – und die Spieler auch ab und zu ein anerkennendes Wort oder Nicken für ihn übrig haben.

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